Von der Blüte bis ins Glas
Eine Honigbiene muss etwa 20.000 mal ausfliegen um 1 Liter Nektar zu sammeln. Durch Flüssigkeitsentzug und Umlagerung innerhalb des Bienenstockes entstehen daraus ca. 200 Gramm Honig. Pro Flug besucht eine Honigbiene etwa 200-300 Blüten und das bis zu 30 mal am Tag. Die Strecke welche die Honigbiene für 1 Kg Honig zurücklegt, sind etwa 240.000 Flugkilometer.
Während einer Saison kann ein Bienenvolk bis zu 80 kg Honig produzieren. Davon benötigt es je nach Wetterlage etwa 50-60 kg Honig für den Eigenverbrauch.
Nachdem der Honig verdeckelt ist, werden die Waben von uns geerntet. Das Verdeckeln ist ein Zeichen das der Honig „reif“ ist. Sie verdeckeln den Honig sobald dieser einen Wassergehalt von unter 18% hat.
Mit Hilfe einer Entdeckelungsgabel werden die verschlossenen Honigzellen von uns geöffnet „entdeckelt“ und anschließend mit der Honigschleuder per Hand geschleudert. Der frische Honig läuft anschließend durch ein engmaschiges Edelstahlsieb und wird so von uns kalt ohne Wärmebehandlung gereinigt.
Durch den hohen Glukoseanteil im Blütenhonig der Frühjahrsernte kandiert dieser recht schnell. Damit diese Kristalle klein bleiben wird der Honig in den darauf folgenden Tagen nach dem schleudern täglich langsam gerührt. Somit werden die Kristalle gebrochen und bleiben fein. Der cremige Blütenhonig ist nun zur Abfüllung bereit.